Friday, April 30, 2010

Paraguay y Braziiiiiiiiil

Die Reise nach Paraguay war alles andere als entspannend :) Der Busfahrer von Tupiza nach Tarija fuhr so schnell, dass wir den Bus, der eine Stunde vor uns gestartet war noch einholten. Das alles auf einer Strasse, bei der ich froh war, dass es dunkel war, sodass man rechts und links nicht sehen konnte, wie weit es runter ging ;) Das Resultat war, dass wir mitten in der Nacht ankamen und ich 3 Stunden in der Kaelte auf meinen naechsten Bus warten musste. Der ging dann zur Grenze zu Argentinien. Dort bin ich dann ueber die Grenze gelaufen und weiter nach einer weiteren halben Stunde laufen setzte ich mich in den Bus nach Oran. Von dort aus musste ich dann nen Bus nach Clorinda nehmen, was wiederum an der Grenze zu Praguay lag. Der aber ausserdem auch erst Nachmittags fuhr :) Ich setzte mich also 3 Stunden zu zwei Peruanern, die Freundschaftbaender und Schmuck verkaufen, an den Strassenrand und knuepfte mit ihnen Baendchen :) Es war echt cool wieder Peruaner zu treffen und ueber Peru zu reden. In Clorinda dann nahm ich einen Bus zur eigentlichen Grenze und von dort wiederum nach Asuncion :) Ich hatte also erstmal die Nase voll vom Busfahren :)

In Asuncion dann holte mich Javier dann am Terminal ab. Javier habe ich wieder durch Couchsurfing kennengelernt und bei ihm wollte ich die naechsten drei Naechte bleiben. Zu Hause angekommen, gab er mir den Schluessel und ne Karte von Asuncion in die Hand und verschwand wieder zum arbeiten. Nachdem ich endlich mal wieder geduscht hatte erkundete ich das Viertel ein bisschen und kochte mir was zu Essen. Abends dann brachte Javier einige Freunde mit nach Hause und zusammen kochten wir Churizo. Churizo sind riesen Kaesewuerste und Blutwuerste :) Verdammt lecker. Dazu gab es Terere (Paraguayanischer Mate) und Sopa Paraguayana :) Und natuerlich Bier. Wir sassen noch bis spaet in die Nacht zusammen und tranken Bier :) Paraguayaner haben einen kleinen brasilianischen Akzent, was sich manchmal ein bisschen lustig wie ein indischer Akzent anhoert :)

Am naechsten Tag dann schlief ich erstmal in meiner ersten Nacht im liegen seit 3 Tagen aus und ging dann ins Stadtzentrum Asuncions. Nicht spektakulaer aber durchaus schoen. Ich schlenderte ein bisschen herum, setzte mich Mittags zu einiger Paraguayaner in den Park zu einem Terere und ging am spaeten NAchmittag wieder nach Hause. abends wollte ich naemlich den Bus nach Foz do Iguazu nehmen, wo die beruehmten Wasserfaelle "stehen". Gesagt, getan und am naechsten Morgen stand ich davor :) Ich hatte sie mir ehrlich gesagt ein bisschen hoeher vorgestellt. Trotzdem war es sehr beeindruckend und ich lief den ganzxen Vormittag durch den Park. Im uebrigen war ich hier wieder in Brasilien und das mekrte man sofort. Die Menschen sind einfach geil hier. Froehlich, immer fuer einen Blausch zu haben und es riecht immer nach "frisch geduscht" :) Brasilien ist einfach cool :)

Erst um 11 kam ich wieder in Asuncion an. Dort stieg ich dummerweise in den falschen Bus und fand mich Ewigkeiten weg von meinem zu Hause wieder. Nachts um 12. Ich wartete fast eine Stunde auf einen Bus, aber keiner kam. Laufen kam auch weniger in Frage, weil es einfach zu weit war. Also lief ich trozdem los und versuchte mein Glueck per Anhalter. Ich traf irgendwann auf einen alten, ein wenig besoffenen Mann, der mir versicherte es kaeme noch ein Bus. Da ich sonst nix vorhatte, wartete ich mit ihm auf den Bus (der nie kam) und unterhielt mich mit ihm. Bzw. er schwallte mich die ganze Zeit voll. Irgendwann kam dann ein Junge mit einem Motorad vorbei, der mich zuvor gesehen hatte und fragte mich, ob er mich heimfahren koennte :) Leider hatte ich kein Geld mehr und konnte ihm nix bezahlen. Das war Richard aber voll egal :) Er lud mich sogar noch auf einen Burger ein und fuhr mich dann nach Hause :) Zum Dank gab ich ihm ein Freundschaftsbaendchen, dass ich bei den Peruanern vorher noch gemacht hatte :) Hat also alles gepàsst.

Paraguay hat mir wirklich super gefallen. Auch wenn ich nur ein paar Tage da war, so hatten die Menschen dort ein bisschen was von Brasilien. Super nett, sehr aufgeschlossen und soo gastfreundlich. Auch wenn ich wenig gesehen habe, habe ich soo viel erzaehlt bekommen und ich glaube Paraguay ist ein echter Geheimtipp fuer Reisende :) Heute Morgen bin ich in Cordoba in Argentinien angekommen. Hier werde ich gleich mal meine Couchsurfinggelegenheit kontaktieren und bis Sonntag vorraussichtlich bleiben :)

Ihr hoert von mir.

Phil

Saturday, April 24, 2010

uiuiuiuiui Uyuni


SO bin ich also noch am selben Tag in die Minen von Potosi gegangen. Mit einem Englaender, einem Bolivianer und zwei Brasilianern ging es dann los. Durch sehr fragwuerdig stablie Schaechte meist im Entenschritt ging es in das Innnere des Cierro Ricos (Reicher Berg). Es war unglaublich zu sehen unter welchen Bedingungen die Leute hier ueber Jahre arbeiten und unter welchen Bedingungen sie noch vor ein paar Jahren arbeiten mussten. Wir trafen dann Adriano, einen Minenarbeiter, der schon seit 25 Jahren hier unten arbeitet. Er kaute wie fast alle Minenarbeiter Kokablaetter in der einen Backe, was es sehr schwierig machte, ihn zu verstehen :) Er erzaehlte uns ueber den Altag in der Mine und die verschiedenen Vorgehensweisen. Achso, in den Minen wird hauptsaechlich Silber abgebaut. Deswegen war Potosi mal die reichste Stadt der Welt und hatte mehr Einwohner als Madrid und London zu dieser Zeit zusammen. Am Ende der Tour zuendeten wir dann noch selbst eine Stange Dynamit :)

Am naechsten Morgen ging es dann weiter mit dem Bus Richtung Uyuni. Dort angekommen, suchte ich nach einer Tour, um die Salzwueste dort zu sehen. Das Problem war, dass die umliegenden Gemeinden streikten, um bessere Arbeitsbedingungen zu fordern. Deswegen blockierten sie viele Teile der Strecken, die die meisten Tourenanbieter nutzen. Ich fand aber letzt endlich doch noch einen Tourenanbieter, der versprach irgendwelche Wege zu finden, um die Blockaden zu umfahren. In Uyuni gibt es unglaublich viele Touristen und dieser vielen Touristen sprechen fast alle kein Spanisch. So konnte ich, indem ich anbot uebersetzen zu koennen noch ein bisschen den Preis druecken :) Am naechsten Morgen ging es dann los: Fuehr drei Tage durch die Wuesten von Uyuni.

Am ersten Tag ging es durch die besagte Salzwueste. Es ist eines der mit Abstand krassesten Dinge, die ich bis jetzt gesehen habe. So viel Salz und so viel nichts. Das Salz ist im uebrigen sieben Meter tief im Boden und die Wueste ist 13000 km^2 gross. Ganz schoen viel Salz also :) Viel gibt es nicht weiter zu erzaehlen. Wir fuhren viel mit dem Jeep durch die Wueste und hielten an verschiedenen Lagunen. Mit mir waren eine Schwedin, ein Franzose und drei Japaner unterwegs :) Das mit den Japanern, war allerdings eine sehr witzige Geschichte und ich musste mich sehr zusammenreissen nicht immer laut zu lachen, wenn es wieder "oooooooooooooh" von hinten kam :) Ansonsten hatten wir viel Spass in der Gruppe uns mit allen moeglichen Klischees der Laender zu aergern :) Morgens ging es immer meistens frueh raus, um die Blockaden zu umfahren und am dritten Tag luden wir alle an der chilenischen Grenze ab. Die anderen fuhren naemlich alle weiter nach Chile, waehrend ich mit dem fahrer Paulino alleine wieder richtung Uyuni fuhren. Die Bilder hier geben einen kleinen Eindruck der unglaublichen Sachen, die wir dort sahen :)


In Uyuni zurueck traf ich noch eine Gruppe Franzosen, die ich auf dem Weg von Potosi nach Uyuni getroffen hatte. Wir gingen zusammen in eine Bar, um auf unseren Zug zu warten und tranken noch ein paar Bierchen zusammen. Dann fuhr ich ueber Nacht mit dem Zug nach Tupiza, wo ich auch im Moment noch bin. Hier gibt es unglaublich komische Steinformationen zu sehen. Nach einem ausgiebigen Fruehstueck brach ich dann auch auf, um diese zu sehen. Da ich nicht wieder eine Tour machen wollte versuchte ich auf eigene Faust die Formationen zu finden :) Ich stieg also auf den naehctsen Berg nahe der Stadt, um zu versuchen rauszufinden, wo die Dinger stehen. Nach einer halben Stunde stand ich also oben und konnte erkennen, wie man ungefaehr laufen musste. Querfeldein ging es dann den Berg runter immer in Richtung komischer Felsformationen. Insgesamt war ich 4 Stunden unterwegs und die Landschaft hier ist wirklich atemberaubend :)



Nun bin ich wieder zurueck und heute Abend werde ich den Bus nach Tarija nehmen. Von dort aus, geht es dann am selben Tag weiter nach Asuncion in Paraguay. Dort gibts hoffentlich wieder was zu klettern :)

Liebe Gruesse

Phil

Monday, April 19, 2010

endlich wieder in den Anden :)

Ich weiss nicht warum, aber wenn ich so ein paar Tage im "Flachland" war und dann aus nem Bus aussteige und wieder die kalte Morgenluft der Berge rieche, dann geht es mir einfach so viel besser und der Tag ist schon mal ein Knaller :) So stieg ich eben am Donnerstag dann in La Paz aus eben so einem Bus und schnupperte die kalte Morgenluft auf 3650 m. Meine Couchsurfinggelegenheit schlief leider noch, deswegen machte ich mich erstmal auf, die Stadt zu erkunden. Mit meinem kleinen Rucksack geht sowas auch immer wunderbar und nachdem ich dann 2 Stunden durch die Stadt gelaufen war und gefruehstueckt hatte ging es dann letztlich zum Haus von Karim. Karim arbeitet in La Paz als Freiwilliger und lebt mit anderen Freiwilligen in einer WG. Mit noch zwei anderen Couchsurfern konnte ich dort meine Zeit in La Paz verbringen. Kaum angekommen, gingen wir auch schon zusammen los nach el Alto.

Ich bin mir nicht sicher, ob el Alto ein Stadtteil ist oder eine eigene Stadt. Es ist jedenfalls ziemlich nah an La Paz und liegt auf ueber 4000 m. Angeblich soll es die schnellst wachsenste Stadt der Welt sein, was ich allerdings einerseits in Hinblick auf Staedte in China und andererseits im Hinblick auf die Fragwuerdigkeit einer eigenen Stadt bezweifle :) Jedenfall gibts da viele Menschen und einen riiiiiiieeesen grossen Markt, wo es einfach alles gibt, wirklich alles. Karim wollte fuer die Kinder aus seinem Projekt ein Tischfussball kaufen. Gesagt, Getan und nach einer Stunde hatten wir das Ding dann auch auf dem Dach eines PKWs sicher im Projekt :) Ich schaute mir noch das Projekt ein wenig an und dann rief ich meinen Kletterkonakt an. Die Finger juckten :) Leider hatte Dani an diesem Tag keine Zeit. Ich wusste aber von Marcelo aus Cochabamba wo das Gebiet ungefaehr iegt und so ging ich auf eigene Faust hin.

Angekommen, traf ich Oskar mit seinen zwei von drei Soehnen. Alles Kletterer und Oskar brauchte sich mit seinen 50 Jahren nicht zu verstekcken beim klettern. Wir machten ein paar schoene Routen zusammen und um 5 fuhr ich zurueck. Fussbll stand naemlich auf dem Programm. Mit Karim und ein paar anderen Freiwilligen gingen wir zum hiesigen Bolzplatz, um ein paar Bolivianern mal zu zeigen wo der Ziegenbock den Honig hat :) Wir fanden schnll zwei weitere Manschaften und dann gings los. Der Gewinner blieb immer auf dem Platz und der Verlierer tauschte. Wir standen fast die ganze Zeit auf dem Platz ;)

Am naechsten Morgen dann mussten alle arbeiten und ich ging nochmal mir einen anderen Teil La Paz´ anschauen. Mittag dann wieder zum klettern. Diesmal mit Dani, der vielleicht der beste Kletterer Boliviens ist. Es ging diesesmal lange und so kam ich erst um 8 voellig fertig zu Hause an. Eigentlich wollten wir an diesem Abend alle weg gehen, aber ich schlief schon auf dem Sofa ein :) Auch am naechsten Tag ging es frueh mit Klettern los. Spaeter dann wieder Fussball und Abends zusammen Kochen. Meinem physischem Zustand ging es dadurch natuerlich nicht besser und so wusste ich nicht, ob mir am Abend meine Beine oder meine Arme mehr weh taten :) Wieder schlief ich im sitzen ein.

Am Sonntag dann kam Karim mit zum klettern. Ich gab noch her was in meinen Armen uebrig war und dann packte ich meine Sachen und verabschiedete mich von den Kleterjungs und Karim. Ich hatte mak wieder eine super Zeit in La Paz und fuhr am Abend noch weiter nach Potosi auf 4067 m. Hier bin ich heute Morgen angekommen und werde mir heute Mittag hier Minen anschauen. Morgen gehts dann weiter nach Uyuni. Es geht mir wie immer hervorragend und ich hoffe euch auch :) So muss mal los. Mein Magen knurrt :)

euer Phil

Wednesday, April 14, 2010

kein Glueck in Cochabamba

Nachdem ich Cusco verlassen hatte, machte ich mich also auf den Weg nach Santa Cruz. Zwei Tage und 4 busfahrten dauerte der ganze Spass. Dabei verbrachte ich auch einige Stunden in Copacabana am Titicaca See. Das ist der hoechstgelegene See der Welt :o Obwohl es zwei Naechte hiess im Sitzen zu schlafen, traf ich wie immer sehr nette Leute. Der Gipfel waren 4 total besoffene Bolivianer, die es nie langweilig liessen lassen. Diese Busfahrt endete damit, dass einer auf halber Strecke aussteigen musste und ich "gezwungen" wurde bolivianische Nationallieder mitzugroelen :) Ja, am Ende ging es einem tierisch auf die Nerven. Vor allem weil es schien als wuerden sie immer besoffener werden :)

Eine Woche war ich jetzt in Santa Cruz und habe da bei einer verwandten Familie einer Freundin von mir aus Chile gewohnt. Sie war natuerlich auch dabei. Es hat wirklich sehr viel Spass gemacht und ich hatte seit langen mal wieder viel Confort :) Da gab es deutsches Brot, eine Dusche, unter der man aufrecht duschen konnte, ein sauberes Haus und das wichtigste: Nutella :) Nur weiterhin warte ich auf eine Geschirrspuelmaschine. Ich kann gar nicht genug sagen, wie sehr ich dieses Ding wertgeschaetze mittlerweile. Habe die Zeit dort wirklich sehr genossen auch wenn es mal ohne klettern war ;) Dafuer hatte ich super nette Gesellschaft.

Am Dienstag dann hiess es wie so oft Abschied nehmen und nachdem ich noch eine Weile in Santa Cruz rumgehangen hatte ging es mit dem naechsten Bus nach Cochabamba. Dort angekommen goennte ich mir ein ausgiebiges Fruehstueck fuer einen Euro und machte mich auf die Suche nach Kletterern. Leider gibt es davon noch weniger als in Peru hier in Bolivien habe ich das gefuehl. Ich fand letzten Endes dann auch einen, jedoch hatte ich das Pech, dass ein Freund von ihm heute beim Paragliding verunglueckte (nicht toetlich) und er deswegen heute und morgen alle Haende voll zu tun hatte. Trotzdem plauderten wir noch ein wenig und ich entschied mich heute weiter nach La Paz zu fahren. Dort sollen die Klettermoeglichkeiten sehr gut sein und ausserdem ist hier nicht weiter viel zu tun.

Also warte ich nun auf meinen Bus und werde dann heute Abend La Paz ansteuern. Ich freue mich auch wieder ueber 3000 Meter zu kommen und wieder Berge zu sehen :) Obwohl ich mir Bolivien, dass das aermste Land Sued Amerikas ist, etwas urspruenglicher als Peru vorgestellt hatte ist mein Eindruck jedoch bis jetzt, dass es das im Gegenteil ist. Es ist viel sauberer und es gibt etwas, was man einen geregelten Verkehr nennen koennte. auch das Hupen haelt sich ueberaschender Weise in Grenzen :)

Nun gut. Nicht allzu spektakulaer. Kann nur besser werden :)

Saturday, April 10, 2010

por la caretera

Ja das wars in Urubamba für mich. Ich hatte wirklich eine super Zeit dort und gerade die letzten Wochen und Tage haben besonders Spass gemacht. Nach meinem letzten Arbeitstag am Dienstag verbrachte ich den Mittwoch hauptsächlich damit, mich überall zu verabschieden. Lauter nette Leute, die mir in den vergangenen drei Monaten ziemlich ans Herz gewachsen waren. Als ich hoch nach Munaychay fuhr, hatten zwei Häuser dort eine kleine Abschiedsfeier für mich organisiert. Es wurde getanzt, Kuchen und Masamoya  (?) gegessen und getrunken. Es war wirklich süss und es fiel mir schwer mich von den Kindern zu verabschieden :( Abends dann ging es weiter mit feiern und zwar auf der nächsten Abschiedsfeier in unserem Haus.

Mit wenig schlaf dann brachen Pancho und ich dann am Donnerstag Morgen auf zum Machu Pichu. Wir entschieden uns den billigsten aller Wege zu nehmen und mit dem Bus zu fahren. Ausserdem hat man da vor vielen Touris Ruhe, weil dieser Weg nicht allzu bekannt ist. Da der Bus voll war ging es im Führerhaus für uns die erste Etappe 5 Stunden nach Santa Theresa. Dort stiegen wir mit einer Amerikanerin und einem Peruaner in ein Collectivo und fuhren weitere 2 Stunden eine gruselige Bergstrasse nach Santa Martha. Dort angekommen ging es in einem weiteren Collectivo Richtung Kabelstation. Dort muss man sich an in einer kleinen Gondel über ein Stahlseil zur anderen Flussseite ziehen von dort aus dann der eigentliche Fussmarsch los geht. Wir wollten uns beeilen, um noch in Aguas Caliente (Der Stadt von der aus es zum Machu Pichu geht) Tickets für den MAchu Pichu kaufen zu können. Also entschlossen wir uns einen Zahn zu zulegen :) Wir marchierten also los und mussten schnell feststellen, dass die Entscheidung ohne Stirnlampen loszu gehen nicht gerade die Beste unserer Entscheidungn war :) Nachdem wir uns dann auch verlaufen hatten trafen wir Gottseidank zwei andere Touristen mit Stirnlampen, die sich ebenfalls verlaufen hatten. Zusammen fanden wir dann schliesslich den Weg und liefen mit einem Engländer noch weitere 4 Stunden auf den Schienen, wo normalerweise die Bahn fährt nach Aguas Calientes. Auf dem Weg trugen Pancho und ich dann noch verschiedene Gepäckstücke unserer Stirnlampenträger, weil es uns einfach zu langsam ging :) Tickets zu kaufen schafften wir leider nicht mehr :) Die drei mitreisenden hatten gar keinen Bock mehr, dafür hatten wir um so bessere Laune :) Nachdem wir ein billiges Hostel gefunden hatten vielen wir total fertig ins Bett um 4 wohlverdiente Stunden zu schlafen :)

Um 5 Uhr Morgens ging es los. Tickets kaufen und ab hoch den Berg zum Machu Pichu. Wieder legten wir einen Gewaltmarsch hin, um möglichst früh da zu sein. Als einer der Ersten und sicherlich die Ersten, die nicht den Berg mit dem Bus gefahren waren standen wir um 6.30 am Eingang zum Machu Pichu. Dort begaben wir uns direkt zum Eingang des Huana Pichu (Dem Berg im Hintergrund aller Berühmten Machu Pichu Bilder ;) ). Pünktlich um 7 Uhr machte er auf und wir stürmten hoch. Normalerweise braucht man für den Auftsieg 1 Stunde. Nach 25 Minuten standen wir am Gipfel und hatten dementsprechend 40 Minuten falleine in diesem traumhaften Panorama :) Wieder unten schauten wir uns den Rest an und um 11 waren wir wieder unten in Aguas Calientes :) Nach weiteren 2 Stunden waren wir wieder an der Kabelstation und auf dem selben Weg ging es zurück nach Urubamba. Totmüde kamen wir um 22:00 in Urubamba an.

Am nächsten Tag ging es - klar- zum klettern. Eigentlich wollte ich ja am selben Tag dann weiter nach Bolivien, musste dieses Vorhaben aber einen Tag verschieben, da die Grenzen wegen dem Ausnahmezustand von Wahlen  ( ;) ) zu waren. Also ging es am Sonntag wieder zum klettern, was auch nicht allzu schlimm war. Leider konnte ich mein Projekt, nicht mehr klettern, was mir auch noch die nächsten Tage ein wenig zu schaffen machte :( Vielleicht werde ich also doch nochmal zurück kommen :) Am Sonntag Abend dann ging es ab nach Bolivien und nach zwei Tagen und vier Busfahrten kam ich endlich an hier in Santa Cruz. Im Moment wohne ich hier beim Onkel und der Tante einer chilenischen Freundin und werde in einigen Tagen dann weiter fahren.

soweit die neuesten Neuigkeiten :)

P.s.: Unter meiner Peruanischen Nummer bin ich nicht mehr zu erreichen.