Saturday, April 24, 2010

uiuiuiuiui Uyuni


SO bin ich also noch am selben Tag in die Minen von Potosi gegangen. Mit einem Englaender, einem Bolivianer und zwei Brasilianern ging es dann los. Durch sehr fragwuerdig stablie Schaechte meist im Entenschritt ging es in das Innnere des Cierro Ricos (Reicher Berg). Es war unglaublich zu sehen unter welchen Bedingungen die Leute hier ueber Jahre arbeiten und unter welchen Bedingungen sie noch vor ein paar Jahren arbeiten mussten. Wir trafen dann Adriano, einen Minenarbeiter, der schon seit 25 Jahren hier unten arbeitet. Er kaute wie fast alle Minenarbeiter Kokablaetter in der einen Backe, was es sehr schwierig machte, ihn zu verstehen :) Er erzaehlte uns ueber den Altag in der Mine und die verschiedenen Vorgehensweisen. Achso, in den Minen wird hauptsaechlich Silber abgebaut. Deswegen war Potosi mal die reichste Stadt der Welt und hatte mehr Einwohner als Madrid und London zu dieser Zeit zusammen. Am Ende der Tour zuendeten wir dann noch selbst eine Stange Dynamit :)

Am naechsten Morgen ging es dann weiter mit dem Bus Richtung Uyuni. Dort angekommen, suchte ich nach einer Tour, um die Salzwueste dort zu sehen. Das Problem war, dass die umliegenden Gemeinden streikten, um bessere Arbeitsbedingungen zu fordern. Deswegen blockierten sie viele Teile der Strecken, die die meisten Tourenanbieter nutzen. Ich fand aber letzt endlich doch noch einen Tourenanbieter, der versprach irgendwelche Wege zu finden, um die Blockaden zu umfahren. In Uyuni gibt es unglaublich viele Touristen und dieser vielen Touristen sprechen fast alle kein Spanisch. So konnte ich, indem ich anbot uebersetzen zu koennen noch ein bisschen den Preis druecken :) Am naechsten Morgen ging es dann los: Fuehr drei Tage durch die Wuesten von Uyuni.

Am ersten Tag ging es durch die besagte Salzwueste. Es ist eines der mit Abstand krassesten Dinge, die ich bis jetzt gesehen habe. So viel Salz und so viel nichts. Das Salz ist im uebrigen sieben Meter tief im Boden und die Wueste ist 13000 km^2 gross. Ganz schoen viel Salz also :) Viel gibt es nicht weiter zu erzaehlen. Wir fuhren viel mit dem Jeep durch die Wueste und hielten an verschiedenen Lagunen. Mit mir waren eine Schwedin, ein Franzose und drei Japaner unterwegs :) Das mit den Japanern, war allerdings eine sehr witzige Geschichte und ich musste mich sehr zusammenreissen nicht immer laut zu lachen, wenn es wieder "oooooooooooooh" von hinten kam :) Ansonsten hatten wir viel Spass in der Gruppe uns mit allen moeglichen Klischees der Laender zu aergern :) Morgens ging es immer meistens frueh raus, um die Blockaden zu umfahren und am dritten Tag luden wir alle an der chilenischen Grenze ab. Die anderen fuhren naemlich alle weiter nach Chile, waehrend ich mit dem fahrer Paulino alleine wieder richtung Uyuni fuhren. Die Bilder hier geben einen kleinen Eindruck der unglaublichen Sachen, die wir dort sahen :)


In Uyuni zurueck traf ich noch eine Gruppe Franzosen, die ich auf dem Weg von Potosi nach Uyuni getroffen hatte. Wir gingen zusammen in eine Bar, um auf unseren Zug zu warten und tranken noch ein paar Bierchen zusammen. Dann fuhr ich ueber Nacht mit dem Zug nach Tupiza, wo ich auch im Moment noch bin. Hier gibt es unglaublich komische Steinformationen zu sehen. Nach einem ausgiebigen Fruehstueck brach ich dann auch auf, um diese zu sehen. Da ich nicht wieder eine Tour machen wollte versuchte ich auf eigene Faust die Formationen zu finden :) Ich stieg also auf den naehctsen Berg nahe der Stadt, um zu versuchen rauszufinden, wo die Dinger stehen. Nach einer halben Stunde stand ich also oben und konnte erkennen, wie man ungefaehr laufen musste. Querfeldein ging es dann den Berg runter immer in Richtung komischer Felsformationen. Insgesamt war ich 4 Stunden unterwegs und die Landschaft hier ist wirklich atemberaubend :)



Nun bin ich wieder zurueck und heute Abend werde ich den Bus nach Tarija nehmen. Von dort aus, geht es dann am selben Tag weiter nach Asuncion in Paraguay. Dort gibts hoffentlich wieder was zu klettern :)

Liebe Gruesse

Phil

5 comments:

  1. Na, das Essen sieht aber lecker aus.....selbst gekocht oder gibt es dort auch Imbissbuden?

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  2. Bin einfach nur beeindruckt:))
    Liebe Grüße

    Elke

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  3. Wie erklaert man sich die Entstehung dieser witzig aussehenden Felskonturen?

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  4. Das wurde vom Regen gemacht und hat dann auch mit den Mineralien zu tun, die da in der Erde sind :)

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  5. Hallo Phil,
    alles Liebe zu Deinem Geburtstag. Wir wünschen Dir weiterhin viel Freude,gute Erlebnisse und Begegnungen.
    Norbert und Nathalie

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