Thursday, November 26, 2009

Baños


So heisst der Ort in dem ich zur Zeit bin. Baños koennte man im spanischen mit "Toiletten" uebersetzen. Es heisst aber deshalb so, weil es hier viele heisse Baeder gibt. Das heisse Wasser kommt dabei von dem Vulkan, der direkt hier steht :) Noch 1999 wurde die gesamte Stadt evakuiert, weil der Vulkan erruierte. Seit 2000 hat sich allerdings nicht mehr viel getan.


Vor Baños allerdings legte ich noch einen zwei Tage zwischenstop in Ambato ein. Diese Stadt hat an sich nicht viele besonderheiten, ausser eine Kletterhalle und einen Equadorianer, den ich ueber couchsurfing kennengelernt habe. So besucht ich Patricio gleich am ersten Tag. Auch er hatte zwei Hunde, die alles andere als freundlich waren (Ich glaube ich werde Hunde hassen, wenn ich zurueckkomme). Stolz zeigte er mir seine Bar und natuerlich mussten wir auch gleich ein Glas Schnapps trinken. Es war da so zehn Uhr morgens :) Danach lud er mich zum Essen ein und zeigte mir die Stadt. Am zweiten Tag suchte ich dann die Kletterhalle auf, allerdings ohne Erfolg, denn sie hatte geschlossen. Ich traf mich wieder mit Patricio, wir assen etwas und er nahm mich mit in eine indegenes Dorf. Bevor ich ging ueberreichte er mir noch unzaehlige Informationen, ueber klettern in Equador und Equador im allgemeinen, die er extra fuer mich recherchiert hatte. Ein echt lieber Kerl :)


Am Dienstag vor ich dann weiter nach Banños. Baños liegt nicht mehr so hoch und ist das Tor zum equatorianischen Dschungel. Leider ist Baños auch uebermaessig touristisch. Ueberall gibt es Agenturen, die einem alle moeglichen Abenteuer verkaufen. Schon am Dientstag Abend wurde ich in meinem Hostel von einem Deutschen und seiner equadorianischen Frau zum Essen eingeladen. Beide sind Anhaenger Hare-Krischnas. Ich hatte in Indien schon einmal von dieser Religion gehoert, aber diesesmal bekam ich alle Einzelheiten geschildert :) Ich fande es trotz allem ein sehr interessantes Gespraech.

Gestern dann machte ich mich auf etwas zu klettern zu finden. Nach vielen boesen Hunden fand ich dann auch eine Wand. Leider fand ich keinen, der ein Seil hatte und so blieb mir nichts anderes uebrig, als von links nach rechts zu bouldern :( Abends dann ging ich mit einem Daenen und einer Spanierinn einige Bier trinken :)


Heute ging ich in das naechste Klettergebiet, was um einiges besser war. Endlich wieder Bloecke, echter Fels :) Ich traf ausserdem noch einen equatorianischen Guide, der mit zwei Schweden klettern war. Ich glaube, er war froh mal keinen Anfaenger zu sehen und so durfte ich ein paar mal umsonst am Fels klettern (mit Seil). Was mich stolz gemacht hatte war, dass ich mich schon auf spanisch so mit ihm unterhalten konnte, dass die Schweden nichts verstanden :) Dnach zog ich mir noch zwei Stunden die Arme lang und nun werde  ich mit der spanierinn und dem Daenen vermutlich was essen.


Morgen geht es weiter nach Riobamba. Auch dort hoffe ich Jemanden von Couchsurfing zu treffen und je nach Bedingungen probiere ich vielleicht meinen ersten 6000er :) Im uebrigen habe ich Bilder vom letzten Beitrag hochgeladen. Viel Spass beim anschauen.

der Phil

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