Ja das wars in Urubamba für mich. Ich hatte wirklich eine super Zeit dort und gerade die letzten Wochen und Tage haben besonders Spass gemacht. Nach meinem letzten Arbeitstag am Dienstag verbrachte ich den Mittwoch hauptsächlich damit, mich überall zu verabschieden. Lauter nette Leute, die mir in den vergangenen drei Monaten ziemlich ans Herz gewachsen waren. Als ich hoch nach Munaychay fuhr, hatten zwei Häuser dort eine kleine Abschiedsfeier für mich organisiert. Es wurde getanzt, Kuchen und Masamoya (?) gegessen und getrunken. Es war wirklich süss und es fiel mir schwer mich von den Kindern zu verabschieden :( Abends dann ging es weiter mit feiern und zwar auf der nächsten Abschiedsfeier in unserem Haus.
Mit wenig schlaf dann brachen Pancho und ich dann am Donnerstag Morgen auf zum Machu Pichu. Wir entschieden uns den billigsten aller Wege zu nehmen und mit dem Bus zu fahren. Ausserdem hat man da vor vielen Touris Ruhe, weil dieser Weg nicht allzu bekannt ist. Da der Bus voll war ging es im Führerhaus für uns die erste Etappe 5 Stunden nach Santa Theresa. Dort stiegen wir mit einer Amerikanerin und einem Peruaner in ein Collectivo und fuhren weitere 2 Stunden eine gruselige Bergstrasse nach Santa Martha. Dort angekommen ging es in einem weiteren Collectivo Richtung Kabelstation. Dort muss man sich an in einer kleinen Gondel über ein Stahlseil zur anderen Flussseite ziehen von dort aus dann der eigentliche Fussmarsch los geht. Wir wollten uns beeilen, um noch in Aguas Caliente (Der Stadt von der aus es zum Machu Pichu geht) Tickets für den MAchu Pichu kaufen zu können. Also entschlossen wir uns einen Zahn zu zulegen :) Wir marchierten also los und mussten schnell feststellen, dass die Entscheidung ohne Stirnlampen loszu gehen nicht gerade die Beste unserer Entscheidungn war :) Nachdem wir uns dann auch verlaufen hatten trafen wir Gottseidank zwei andere Touristen mit Stirnlampen, die sich ebenfalls verlaufen hatten. Zusammen fanden wir dann schliesslich den Weg und liefen mit einem Engländer noch weitere 4 Stunden auf den Schienen, wo normalerweise die Bahn fährt nach Aguas Calientes. Auf dem Weg trugen Pancho und ich dann noch verschiedene Gepäckstücke unserer Stirnlampenträger, weil es uns einfach zu langsam ging :) Tickets zu kaufen schafften wir leider nicht mehr :) Die drei mitreisenden hatten gar keinen Bock mehr, dafür hatten wir um so bessere Laune :) Nachdem wir ein billiges Hostel gefunden hatten vielen wir total fertig ins Bett um 4 wohlverdiente Stunden zu schlafen :)
Um 5 Uhr Morgens ging es los. Tickets kaufen und ab hoch den Berg zum Machu Pichu. Wieder legten wir einen Gewaltmarsch hin, um möglichst früh da zu sein. Als einer der Ersten und sicherlich die Ersten, die nicht den Berg mit dem Bus gefahren waren standen wir um 6.30 am Eingang zum Machu Pichu. Dort begaben wir uns direkt zum Eingang des Huana Pichu (Dem Berg im Hintergrund aller Berühmten Machu Pichu Bilder ;) ). Pünktlich um 7 Uhr machte er auf und wir stürmten hoch. Normalerweise braucht man für den Auftsieg 1 Stunde. Nach 25 Minuten standen wir am Gipfel und hatten dementsprechend 40 Minuten falleine in diesem traumhaften Panorama :) Wieder unten schauten wir uns den Rest an und um 11 waren wir wieder unten in Aguas Calientes :) Nach weiteren 2 Stunden waren wir wieder an der Kabelstation und auf dem selben Weg ging es zurück nach Urubamba. Totmüde kamen wir um 22:00 in Urubamba an.
Am nächsten Tag ging es - klar- zum klettern. Eigentlich wollte ich ja am selben Tag dann weiter nach Bolivien, musste dieses Vorhaben aber einen Tag verschieben, da die Grenzen wegen dem Ausnahmezustand von Wahlen ( ;) ) zu waren. Also ging es am Sonntag wieder zum klettern, was auch nicht allzu schlimm war. Leider konnte ich mein Projekt, nicht mehr klettern, was mir auch noch die nächsten Tage ein wenig zu schaffen machte :( Vielleicht werde ich also doch nochmal zurück kommen :) Am Sonntag Abend dann ging es ab nach Bolivien und nach zwei Tagen und vier Busfahrten kam ich endlich an hier in Santa Cruz. Im Moment wohne ich hier beim Onkel und der Tante einer chilenischen Freundin und werde in einigen Tagen dann weiter fahren.
wie waere es mit spaeterem Berufsziel: "Sportlehrer auf dem Macho Pichu fuer Touris" !!??
ReplyDeleteDas Bild musst du als Postkarte 'an den Tourist bringen'....einfach Klasse diese Perspektive und diese Idee!!
Alles Liebe Mama
mal immer wieder spannend deinen bericht zu lesen. ich fliege morgen nacht wieder heim, plane aber schon meine nächtste reise nach mauretanien. die woche äthiopien im september zählt nicht, dass ist eher ein pflichttermin.
ReplyDeletelass es dir gut gehen
jutta